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Warum ist die Einhaltung der geltenden Richtlinien für die Wasseraufbereitung im Sterilgutaufbereitungsprozess für die Urologie so relevant?

Für urologische Eingriffe ist es essenziell wichtig, dass nur steriles Instrumentarium zum Schutz vor Infektionen zum Einsatz kommt.

In dem urologischen Fachgebiet gibt es unterschiedliche operative Eingriffe wie:

  • Transurethrale Resektion der Prostata (TURP)
  • Nierensteinentfernung (Nephrolithotomie PCNL)
  • Blasenentfernung ( Zystektomie)
  • Harnleitersteinentfernung (Ureterolithotomie)

Hier gilt es, das Eindringen von Bakterien, Viren und anderen Erregern zu verhindern. Dies kann zu Komplikationen führen wie z.B. einer Harnwegsinfektion, die in manchen Fällen eine Nierenentzündung (Pyelonephritis) oder sogar eine Urosepsis zur Folge haben kann. Eine Urosepsis ist eine schwerwiegende Infektion des Harnwegssystem, die sich auf den gesamten Körper ausweitet. Sie stellt eine lebensbedrohliche Komplikation dar, die eine sofortige medizinische Behandlung erfordert. Um das Infektionsrisiko zu minimieren, ist mitunter eine sichere Aufbereitung des Instrumentariums mit optimaler Wasserqualität erforderlich. Für diesen Aufbereitungsprozess werden spezielle Wasseraufbereitungsanlagen eingesetzt, die sicherstellen, dass Reinstwasser bereitgestellt wird. Die Qualität des aufbereiteten Wassers wird kontinuierlich überwacht, um sicherzustellen, dass die empfohlenen Grenzwerte aller Parameter eingehalten werden.