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Leitfähigkeit misst die Menge an geladenen Ionen im Wasser, die elektrischen Strom leiten können. Silikate (SiO₄⁴⁻) hingegen sind schwach dissoziierte Anionen. In Wasser liegen sie oft als ungeladene oder nur schwach geladene Spezies vor, besonders bei neutralem pH-Wert. Dadurch tragen sie nur minimal zur Leitfähigkeit bei.

Die wichtigsten Gründe, warum Leitfähigkeit keine Silikate misst:

  1. Geringe Dissoziation: Silikate dissoziieren in Wasser nur teilweise zu Ionen. Ein Großteil bleibt als ungeladene Moleküle vorhanden.
  2. Schwache Leitfähigkeit: Selbst die dissoziierten Silikat-Ionen haben eine geringe Ladungsdichte und tragen kaum zur elektrischen Leitfähigkeit bei.
  3. Selektivität der Leitfähigkeitsmessung: Leitfähigkeit erfasst hauptsächlich stark geladene Ionen wie Na⁺, Cl⁻, SO₄²⁻, die effektiv Strom leiten, nicht jedoch schwach geladene oder ungeladene Stoffe wie Silikate.

Um Silikate im Wasser zu messen, verwenden wir von HeylNeomeris den Testomat 808 SIO2, ein Online Wasseranalysegerät, welches eignes für den Einsatz im klinischen Umfeld konzipiert wurde. Zur schnellen vor Ort Analyse steht Ihnen alternativ das Handmessgerät PPM 150 zur Verfügung.