Die UV-Desinfektion spielt eine entscheidende Rolle in der klinischen Wasseraufbereitung für vollentsalztes (VE) Wasser, insbesondere in Krankenhäusern, Laboren und Dialysezentren. Hier sind die wichtigsten Gründe:
- Effektive Keimreduktion – UV-C-Strahlung zerstört Mikroorganismen wie Bakterien (z. B. Legionellen, Pseudomonas), Viren und Pilze, indem sie deren DNA/RNA schädigt und eine Vermehrung verhindert.
- Chemiefreie Desinfektion – Im Gegensatz zu chemischen Desinfektionsmethoden (z. B. Chlor, Ozon) entstehen keine schädlichen Nebenprodukte oder Rückstände, was die Wasserqualität erhält.
- Verhinderung von Biofilmbildung – Klinische Wasseraufbereitungsanlagen sind anfällig für Biofilme, die Keime schützen und sich in Rohrleitungen ansiedeln. UV-Desinfektion unterbricht diesen Prozess.
- Sicherung der Wasserqualität – VE-Wasser muss hohe Reinheitsanforderungen erfüllen, z. B. für die Dialyse, Labore oder die Sterilgutaufbereitung. Eine UV-Behandlung stellt sicher, dass keine mikrobiellen Verunreinigungen das System belasten.
- Einhaltung von Hygienestandards – Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen unterliegen strengen Vorgaben (z. B. DIN EN 285, ISO 15883). UV-Desinfektion trägt zur Erfüllung dieser Standards bei.
- Kosteneffizienz & Umweltfreundlichkeit – UV-Systeme haben niedrige Betriebskosten, benötigen keine Chemikalien und verursachen keine Entsorgungsprobleme durch Desinfektionsmittelreste.
Insgesamt ist die UV-Desinfektion ein essenzieller Bestandteil der Wasseraufbereitung in der Klinik, um Patientensicherheit und höchste Hygienestandards zu gewährleisten.
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